BavEmblem
"Skiirskott" - Sommertörn 2013
vom 4. Juni bis zum 2. Juli
- Teil 2 -

Wir kamen gegen 10 Uhr weg und legten die 14 sm nach Volendam in 2:45 h:m zurück. Ideale Bedingungen: Kurs 260°, NNE 2-4

190Die Prozedur kannten wir schon, am Meldesteiger Länge und Breite angeben ...

192... und es wird per Gegensprechanlage ein Platz zugewiesen.

194Volendam-Marina ist ein spitzenmäßig organisierter Hafen. Solide Liegeplätze mit Wasser und Strom, beste Sanitäranlagen, WiFi-Code frei

196 198
200
Wir wollten (wie 2009) ausgedehnte Radtouren machen, u.a. nach Marken und Edam. Damals waren wir von hier mit dem Bus nach Amsterdam gefahren. Doch wir hatten 2 Tage lang viel Wind und es war regnerisch. So konnten wir nur ein kleines Programm fahren.

202

206

204

Am 23. Juni konnten wir endlich auslaufen. Immer noch briste es aus SW mit 4 - 5, in Böen 7. Aber es heiterte auf und der Nordkurs in Richtung Krabbersgat-Schleuse passte.

208

Gute Fahrt mit etwas eingerolltem Vorsegel, problemlos und schnell durch die Schleuse.

210

Ungewohnt kurze Entfernungen im Markermeer,
nach 17 sm waren wir in Enkhuizen.

212

214

Schleusung mit Naviduct, der Autoverkehr kann darunter ungehindert fließen

216220

218

In Enkhuizen waren wir schon mal. Am guten Liegeplatz hatten wir WiFi (gut und ohne Anmeldung). Wir machten einen Rundgang durch den recht ansprechenden Ort. Hier war gerade Jahrmarkt. Wir nahmen aber an nix teil und aßen auch stets an Bord.

222Am nächsten Tag (24. Juni) verließen wir Enkhuizen wieder, um nach Makkum zu fahren.
Bei W 4 - 5 und Kurs Nord waren die 24 sm ganz erfreulich.

236238

224228240242

226230

Am Makkum-Kanal (Makkumerdiep) gibt es verschiedene Liegemöglichkeiten.
Wir entschieden uns für die große Marina.
- Sehr komfortabel, aber weit weg vom Ort.

Wie an den Fotos zu sehen gibt es hier allerhand Freizeit-Angebot.
15 € Liegegeld, 1 € für Strom, 1 € Kurtaxe
war so gesehen nicht zuviel.
Jeder Liegeplatz hatte einen eigenen Stromanschluss, den der Hafenmeister aus seinem Büro freischalten konnte.
Duschen war mit einer Pfandmarke frei.

232


Die Fahrräder hatten wir "für die langen Schläge" auf dem IJsselmeer verstaut.

Deshalb gingen wir in die Stadt.

Die Liegeplätze im Stadthafen zeigten sich recht ungeschützt. Wir hatten gut daran getan, in die Marina zu gehen.

Am Ortseingang mündet ein Kanal mit Schleuse.

234

244Am 25. Juni im Kanal von Makkum.
Eigentlich wollten wir gen Waddenzee - doch der NNW-Wind 4-5 war unangenehm.

246

247So drehten wir bei der Schleuse ab und liefen vor dem Wind 9 sm nach Hindelopen, um auch diesen Hafen kennenzulernen.

Die Marina hat Top-Klasse. Das drückte sich auch im Nutzungsgeld aus. Aber auch der Ort war sehenswert.
252 254 256
262 264 258

Spatzen machten sich über die Frühstückskrümel her.

266
250 248 268
Großzügiger Aufenthaltsraum mit WiFi
270 272

274

Am 26. Juni zogen wir in 2 Stunden hart am Wind die 9 sm zur Schleuse Kornwardersand durch.
Wir wollten gern mal zu den Inseln Vlieland und Terschelling. Dort waren lt. Internet noch Liegeplätze frei.
Doch Tide und Windprognosen sprachen dagegen.
Im Priel parallel zur Küste nach Harlingen konnten wir prima segeln.

276

278

Links laufen wir aus der Schleuse Kornwardersand aus. Oben: Harlingen von außen und rechts schleusen wir schon wieder in den Kanal ein.

280

282Um 15.20 Uhr entschließen wir uns,
in Franeker den Tag zu beschließen.

284

28621 sm hatten wir an diesem Tag hinter uns gebracht.
9 € kostete das Liegen hier.

288
Am 27. Juni befuhren wir den Kanal bis Dokkum

290

292Wir durchfuhren dabei die markante Brücke und Leeuwarden, wo wir uns gut auskannten.

294

296

298

300

302

304Nach 22 sm in Dokkum.
Hier lagen wir für 6,70 € plus 1 € Kurtaxe

306

Es war derart regnerisch, dass wir in Dokkum einen weiteren Tag einlegten. War ja auch an Land ganz nett.308
Dann ging´s am 29. Juni bei aufklarendem Wetter weiter. Wenn es möglich war, rollten wir das Vorsegel aus.

310

Um 9.05 nahmen wir die Brücke direkt vor uns und um 10.20 Uhr schleusten wir ins Lauwersmeer aus.

312

Das Lauwersmeer empfing uns mit allerhand Wind - und der kam von vorn.
Bei 34 kn beginn auf der Beaufortskala die 8 !

Wir waren froh, als wir um 12 Uhr im Hafen Lauwersoog einen guten Liegeplatz fanden.

314

316

326

Im Hintergrund der Binnen-Yachthafen Noordergat

320

Auf dem Tower des Hafenmeisters

318Der Hafenmeister hatte uns von 2009 noch im Computer. WiFi über Boingo frei.
Liegegeld 10,45 €, Strom 2,10 €, Kurtaxe 1,15 €

322

324Von den Fischhallen dort nahmen wir uns Dorschfilet mit und aßen es an Bord

328
Am 30. Juni schleusten wir über die Schleuse Krabbersgat aus.
12 sm mussten wir mit der letzten Ebbe
den tiefen Priel hinausfahren ...

Im Außenhafen hatten wir 2009 an langen Leinen längsseits der Pier gelegen.
Zwischenzeitlich ist dort ein Yacht-Liegebereich mit vielen freien Plätzen entstanden. "Passantenhaven"

332

... dann konnten wir jenseits der Barre endlich abfallen und den Tiefwasserweg nach Borkum nehmen.

334

Nach 42 sm hatten wir es geschafft.

 

330

336

Die Borkumer Wasserfront vom Fahrwasser Hubertgat/Randzelgat

338

Aus der Fischerbalje kam wieder die "Nordlicht"
340

342Beim Wassersportverein war leider kein Platz, und in Port Henry wollten wir wegen der Tiefgangsverhältnisse nicht gehen.
Länger aufhalten wollten wir uns in Borkum nicht.

344

346

Am 1. Juli hatten wir im Fahrwasser der Westerems mit unangenehmen Wellen zu kämpfen bevor wir zwischen Borkumriff und dem Windpark abfallen- und vor dem Wind weiterfahren konnten.
Das war dann sehr angenehm.

Windpark Borkumriff

Vorbei an Juist

Durch das Schluchtertief erreichten wir Norderney nach 39 sm und fanden einen guten Liegeplatz zum Übernachten.

Sonja und Jochem von der "Albatros" trafen wir hier wieder.

Die Wiedersehensfreude war groß, denn ab Zuidkamp trennten sich ja unsere Wege.

Sie waren vor uns am selben Tag von Borkum nach Norderney gesegelt.
Das hatten wir nicht gewusst, denn sie lagen dort im Port Henry.

Mit dem Ebbstrom liefen wir am 2. Juli aus Norderney aus,
um in den Heimathafen zurückzukehren.

Die "Mellum" lag auf dem Weg als Warnsignal,
vorschriftsmäßig zu fahren.
Doch die waren am Angeln - was aber nicht ausschloss, dass die Brücke uns doch
"auf dem Kieker" hatte

366

Diverse Schiffe tummeln sich in diesem "nassen Dreieck" Helgoländer Bucht.

368

Doch wir erreichten nach 45 sm und 9 h Fahrzeit endlich Helgoland.

Bilanz der Holland-Reise: 459 sm auf 21 Tagestörns

 
Button zum 1. Teil                
    Skiirskott 2012 But 13