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Die Erlebnisse mit "Skiirskott" 2011

Ende April stellten wir das Boot vor das Clubhaus und ich erledigte die üblichen Vorbereitungen.

Auch das neue UKW-Seefunkgerät wurde eingebaut und dank Jochen mit der GPS-Datenleitung verbunden.

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Am 3. Mai
zwischen 10 und 11 Uhr war es soweit,
3 Boote gingen gemeinsam zu Wasser:
"Skiirskott", "Basileia" und "Witt Kliff"

Dazu bestellten wir den Meyer-Kran, Fahrer Wolfgang

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4,4 t "Skiirskott" am Haken


Nach dem Wassern wurde jeweils der Mast gesetzt.
Gute Idee von Detlef:
erst den Fockroller anschlagen, dann den Mast aufsetzen.

Aufriggen und Ausrüsten schlossen sich als angenehmere Tätigkeiten an.

Auch Motoröl - einschließlich Filterwechsel war leicht zu bewältigen.

Am 19. Mai konnten wir die erste Tour unternehmen, wie alle Jahre nach Büsum.

 

Auf der Überfahrt setzte ich bei anfangs SSW 3, sonnig, auf NW drehend probehalber die Segel und testete die Systeme.
Alles funktionierte gut!
9.15 - 14.00 Uhr

Nach Abstecher und Aufenthalt in Hamburg bunkerten wir bei Aldi-Büsum große Mengen Lebensmittel und Getränke für den geplanten Sommertörn.

Am 30. Mai fuhren wir bei ganz schwachem, SE-lichen Wind nach Helgoland zurück.
12.50 - 17.40 Uhr

Nun wollten wir alsbald den Sommertörn starten - doch das stabile Hoch wollte sich einfach nicht einstellen.

Ich mochte nicht länger warten - am 20. Juni ging es los.
Für die Berichterstattung <KLICK> auf den Törnplan


Lange nicht mehr gemacht:
ich segle am 17. August
allein nach Büsum - denn Karin war in Hamburg und kam nun mit dem Auto dorthin.

Herrliche Fahrt
8.45 Uhr ab Helgoland,
14.40 Uhr dort.
SSW 4, heiter bis wolkig

Am 18. August ging es gemeinsam mit schwerer Einkaufslast zurück.

6.25 Uhr baten wir um Schleusendurchfahrt, an dessen Toren gearbeitet wurde.

Maschinenfahrt gegen W 2-3

Der frühe Start hatte zur Folge, dass wir schon um 11.25 Uhr wieder auf Helgoland waren.


Am 9. September starteten wir zu einer immer gern gemachten Elbe-Tour.

Im Bild lagen wir in Cuxhaven auf B3

 

Auf der Elbe gibt es immer viel zu sehen

und Segeln ohne Seegang ist angenehm.

Cuxhaven --> Finkenwerder machten wir am 10. September in einer Etappe mit einer Tide bei schwachem S-Wind
8.40 Uhr - 15.35 Uhr --- 52,5 sm
Wir ließen das Boot dort liegen und erledigten einiges an Land.
Am 17. September ging es wieder elbab. Nach der Foto-Session kehrten wir in Glückstadt ein. 25 sm in knapp 4 h
Schausegeln Lühe

Ganz ungewöhnliche Etappe am 18. September:
Von Glückstadt nach Büsum!

Wir kamen in 3:20 h:m unglaublich schnell bis Cuxhaven und wollten nach Helgoland durchfahren.
Doch Strömung und Wind ließen dies dann doch nicht so einfach zu.

So gingen wir durch das Lüchterloch in die Süderpiep.
Leider waren keine aktuellen Seekarten an Bord.
Aber mit Erfahrung und Blick auf Wellenbild und Echolot gelang das.
Die Tide setzte in der Piep wieder schön mit.

15.05 Uhr waren wir nach 55,8 sm in Büsum
und ließen uns von Philipp nach HH abholen.


Nach 5 Tagen Hamburg reisten wir an, rüsteten wie gewohnt bei Aldi aus und fuhren am 24. September nach Helgoland rüber.

 

Erfreuliche Bedingungen auf dem Weg nach Helgoland: SW 3, abnehmend 2


Ende September stellte sich durch ein beständiges Hoch, auf das wir im Sommer vergeblich gehofft hatten, hervorragendes Wetter ein.
Deshalb unternahmen wir am 28. September eine lange versprochene Gästefahrt incl. 'Speisen auf hoher See'


Danach tankten wir nochmal voll und nutzten das tolle Wetter so spät im Jahr für eine Fahrt am 29. September nach Wittdün/Amrum.

Die "Utlande" wies uns den Kurs durch den Prickenweg.
Sehr geringe Wassertiefe dort!
Selbst die Fähren und Fischkutter
blieben bei NW stecken.

Wir hatten zwar Glück mit dem Liegeplatz an einem Ponton, lagen aber bei NW hoch und trocken im Schlick.
Mit unseren Fahrrädern erkundeten wir die Insel. Bei dem Wetter war es richtig schön auf Amrum!
An dem Wochenende nahm der AYC fast alle Boote aus dem Wasser und fing an, die Anlage abzubauen.

Tontaubenschießen ins Watt - ist das mit dem Naturschutz vereinbar?



Steenodde, frische Krabben vom Kutter
und auch ein Sportboot-Anleger


Am 2. Oktober - man hatte unseren Liegeplatz abgebaut während wir an Land waren - mussten wir tidenbedingt um 5.45 Uhr in stockdunkler Nacht aufbrechen.
War nicht ganz einfach, da wir für das Schippern im Dunkeln nicht gerüstet waren.
Wir waren froh, als die Sonne aufging und es war bei SW 3 ein wunderbarer Abschlusstörn nach Helgoland unter Maschine.

6:05 h:m --- 35 sm


In guter Harmonie
zwischen den Beteiligten
und gegenseitiger Mithilfe
wurden am 15. Oktober
abwechselnd die Masten abgenommen und 5 Boote an Land gesetzt:

"Skiirskott", "Basileia", "Hellas",
"Witt Kliff" und "Hen En Weer"

Dazu kam der Meyer-Kran (Thomas) vor den Jugendponton gefahren.




Kärchern am 16. Oktober vor dem Clubhaus

Auf dem Winterlagerplatz.
Leider zerriss in den Winterstürmen die zugegeben etwas marode Kuchenbude.
Nicht schlimm, war seit der Hanseboot sowieso geplant, eine neue machen zu lassen.

Eine längst fällige, gründliche Wartung der Winschen erfolgte zu Haus. Alle Teile waren bestens in Ordnung, nur verharzt.