BavEmblem
Die Erlebnisse 2009
  Nach den üblichen technischen Vorbereitungen, Reinigungs- und Polierarbeiten wurde am 14. April die Titelzeile umgesetzt:
Aus "Woyti" wurde "Skiirskott",
die Buchstaben in Winterarbeit auf DC-Fix selbst geprintet und ausgeschnitten.
  Am 1. Mai war es soweit, das Boot wurde gemeinsam mit "Basileia" auf die Frachtmole am Binnenhafen gefahren und am 2. Mai gegen 9.15 Uhr ins Wasser gesetzt.  

Umgehend wurden die langen Masten gesetzt. (Es sind die längsten der helgoländer Clubboote.)

bewährt: es wird ein belegtes Fall an den Kranhaken geknotet und der Mast senkrecht auf den Fuß gesetzt.

   

Foto rechts vom 19. Mai

Das Boot betriebsbereit an seinem Liegeplatz.

 
5. Juni
Schon fast obligatorisch, die erste Reise ging nach Büsum.
14.45 Uhr ab Helgoland
WNW 4, abnehmend
d.h. erst segeln, dann Motorfahrt.
Schleuse Büsum um 21.10 Uhr nach 35 sm
 

Guter, sicherer Liegeplatz in Büsum.

Nach einigen dringenden Besorgungen und Aldi-Einkäufen ging der Transport wieder nach Helgoland.

 

Am 9. Juni ging es um 16.00 Uhr durch die Schleuse auswärts.

Wetter: nach Dauerregen aufheiternd und warm, SE 3, zeitweilig Flaute, aber auch S-licher Wind 4, Regenschauer




Regen auf der Heimfahrt.
Das über 30 Jahre alte, arg strapazierte 'Ölzeug' von Henri Lloyd hielt mich nicht ganz trocken, es musste neues her!
 

Bittere Erfahrung: aus solch einer dunklen 'Wand' rechts können Sturmböen kommen. Doch es blieb ruhig.
Um 20.45 Uhr waren wir im Hafen Helgoland.

 
 


Am 22. Juni mache ich mich allein auf den Weg um Karin auf dem Festland 'abzufischen'.

Um 6.30 Uhr ab Helgoland
Wetter: fast Flaute, aber aufkommender Wind aus N.
Ich kam mit einer Kombination aus Motor und Rollgenua gut voran.

Um 11.40 Uhr machte ich neben dem guten Bekannten Horst,"Felicitas", der seinerseits nach Helgoland wollte, in Cuxhaven fest.

Am nächsten Tag startete ich um 8.45 Uhr elbauf mit Ziel Glückstadt.
Obwohl NW um 8.37 Uhr, lief noch harter Gegenstrom. Erst um 10.15 Uhr bei Tn. 40 lief die Strömung merklich positiv.
Starke Böen aus NE machten mir zu schaffen. Im Hafen Glückstadt um 13.45 Uhr.

Nach Ankunft von Karin mit der Bahn machten wir umgehend wieder los und verließen den Hafen um 15.55 Uhr. Erneut machte uns die Böigkeit zu schaffen.

 

Um 20.05 Uhr waren wir wieder in Cuxhaven.

(Bild rechts)

Tagesweg 57 sm

Am 24. Juni verließen wir um 15 Uhr Cuxhaven. Wetter: NE 4, sonnig, ideales Segeln mit teilweise bis zu 5 Beaufort, auf See flauer.
Helgoland Hafeneinfahrt nach den üblichen 35 sm um 20.05 Uhr

Hier rauchen die Köpfe - wie kommen nur die GPS-Daten in den Laptop.

Wir probierten es mit einem Adapterkabel RS-232 (seriell) auf USB und per Serial I/O Card PCI-CIA. Die beste Lösung war eine USB GPS Maus. Damit hatten wir auch gleich ein redundantes System.

Der Track des bevorstehenden Sommertörns konnte nun aufgezeichnet werden.

zum NL-Toern

 


 

 
 

14. August

Mit Sabrina umrundeten wir die Insel und versuchten im Westen Fische zum Essen zu fangen.

Diesen ließen wir aber wieder frei!

Als wir auf der Reede herumkurvten wurden wir von der Besatzung der "Funny Girl" aufgenommen

  Als Irma, Sibu, Kinder und Enkel zu Besuch kamen, machten wir am 18. August eine Ausfahrt unter Motor



Einmal volltanken!



Das hatte ich an dieser 'Wassertankstelle' seit Jahrzehnten nicht gemacht.



Wegen der Besonderheit und der schönen Kulisse, hier gleich 4 Fotos davon.

Am 23. August starteten wir um 10 Uhr gen Hörnum auf Sylt

Wetter: S - SE 4, nachlassend, sonnig, warm

Wir segelten mit Motorunterstützung.

Auf Höhe Mittelhever gerieten wir in die (wie wir später erfahren) konzertierte Kontrollaktion, wurden aber vom Zollkreuzer "Kniepsand" nur langsam umrundet, beäugt, aber in Ruhe gelassen.

   
Nach 40 sm gelangten wir um 16.45 Uhr in den Hafen Hörnum und bekamen einen guten Liegeplatz am Gästesteg längsseits.
Ein neues Gebäude erregte unsere Aufmerksamkeit: es erwies sich als ein Golf&Spa-Hotel: 5-Sterne-Superior Hotel "Budersand"
 



Bei schönem Wetter radelten wir über die Insel bis Westerland und fuhren mit dem Bus bis List.

Der 18-Loch-Golfplatz.

Liegeplätze des NFSY in Rantum.

 
In Westerland an der Promenade mit Musikmuschel   Am kleinen Hafen von List, mittlerweile ein touristischer Mittelpunkt.

Die Rückfahrt nach Helgoland am 27. August um 8.40 Uhr war äußerst unangenehm, aber nicht aufzuschieben, da sich das Wetter lt. Prognose nicht ändern sollte.
Der Wind Stärke 5 - 6 kam genau von vorn (SSW) und es entstand eine steile Welle mit einer Länge, in die das Boot hineinkrachte. Das zur langsamen Motorfahrt leicht ausgerollte Großsegel kam von oben. Der Versuch mit der Fock brachte einen vom Ziel zu stark abweichenden Kurs.
Die Tortur endete nach 8 Stunden, 20 Minuten und 40 sm Distanz erst im Hafen von Helgoland.

 

Da wir nochmal zum Festland wollten, musste das Großsegel wieder hoch.

Freundliche Nebenlieger zogen mich zum Masttop, von wo ich das Fall mit nach unten brachte.

Der massive Fall-Karabinerhaken war aufgebogen.

 


Am 10. September starteten wir um 10.30 Uhr in Richtung Büsum.


Bei N 4-5 hatten wir einen schnellen Törn auf halbwind-Kurs und waren schon um 15.50 Uhr dort.

  Der letzte Törn des Jahres von Büsum nach Helgoland am 14. September ... ... startete um 9.40 Uhr bei der Schleuse Büsum und brachte uns bei NE 5 mit Genua und später Motor-Unterstützung schnell heim. (14.15 Uhr)
 


Die stürmische Jahreszeit verbot weitere Aktivitäten.

Sturm mit besonderem Hochwasser am 4. Oktober

 

Als sich am 8. Oktober die Gelegenheit bot, gemeinsam mit "Hoog Stean" an Land zu kommen, machte ich mit.

 
 
   



Abtransport.
Es ging vor das Clubhaus zum 'Kärchern', zum Winterfest machen und zum Lagern auf den clubeigenen Stellplatz.