BavEmblem
Die Erlebnisse mit "Skiirskott" 2018
Nach dem "erfolgreichen" Testtörn: "die Elbe rauf und runter" 30. Mai bis 9. Juni
rüsteten wir bei anhaltend schönem Wetter für einen Sommertörn in die Ostsee. Fahrtroute offen !


Dazu fuhren wir an die Tankstelle um den Dieselbedarf mitzunehmen

Nach weiteren Vorbereitungen starteten wir am 25. Juni um 7.25 Uhr. Bei NW 5 hatten wir Wind und Welle von achtern


Das Rollen vor den Wellen bekam Karin gar nicht so gut.


Nach 5:15 h:m waren wir in Cuxhaven


Platz B 3 ...



... da fühlten wir uns immer wohl


Nach dem Essen ging es uns wieder prächtig
Am 26. Juni um 10.20 Uhr machten wir uns auf den "Sprung" nach Brunsbüttel


Unterweg trafen wir natürlich wieder die


"Halunder Jet"

Nach 16 sm machten wir im Alten Hafen Brunsbüttel fest.

Hier fühlten wir uns seit Jahren ganz wohl, wir fanden auch immer einen guten Liegeplatz.

Und wir wollten hier für die vor uns liegende Reise einkaufen.

Das taten wir bei dem von hier aus
günstig liegenden ALDI

Am 27. gegen Mittag fuhren wir vor die Schleuse



Wir schleusten ohne Besonderheiten ein ...



... und machten im Kanalhafen fest.


Hier lagen wir auch immer gern.
Es gibt viel zu schauen: die schleusende Großschifffahrt, der rege Sportbootverkehr in den Nachmittagsstunden und auch an Land sind viele Schaulustige und/oder Veranstaltungen


Hier ließen wir es uns -wie immer-
gutgehen und verfolgten die Fußball-Weltmeisterschaft im Fernsehen.



Am 28. Juni
um 9.40 Uhr
machen wir uns auf die Kanalfahrt.

Logbucheintrag:
schwacher NNE, sonnig, warm

Nach 36 sm hatten wir um 15.55 Uhr unser Tagesziel erreicht, die
Schreiber-Marina, die wir fest
in unseren Reiseplan aufgenommen haben.


In der Schreiber-Marina konnten wir uns einen soliden Liegeplatz mit Sicht auf den Kanal aussuchen.
Herr und Frau Schreiber sind uns seit Jahren bekannt, wie auch deren Mitarbeiter .
An Land gibt es ein komfortables Servicegebäude und es gibt dort gute Fahrräder, die man sich einfach nehmen kann um über Büdelsdorf oder an der Küste entlang nach Rendsburg zu fahren.





Am 30. Juni verließen wir die gastliche Marina um 9.25 Uhr

 



Mit einer Marschfahrt von 2200 U
erreichten wir die Schleuse Kiel
um 12.05 Uhr





Die Schleusung war wieder problemlos.

Wir fuhren bis Laboe weiter, wo wir auf der Durchfahrt in der "Baltic-Bay-Marina" immer gern einkehrten.




Hier lagen wir wieder an der Außenmole mit guter Sicht auf die Förde, aber mit weitem Weg zum Hafenmeister, zum Sanitärgebäude und in die Ortschaft.

Laboe stellte nun den Abgangshafen für unseren
Ostsee-Törn dar. Wohin also ?
Wir fuhren am 1. Juli auf die Förde raus und beobachteten, dass ein Ostwind Stärke 3 aufkam.
Also nahmen wir Nordkurs auf und peilten als Tagesziel Mommark an, wo wir schon mal waren.

Die Karte rechts zeigt den Törn, wie er verlief.
Geplant war der vorher nicht.


Laboe raus


feines Segeln

 


Genau auf der Grenze zu Dänemark wurde die Gastlandflagge gesetzt.

Nach 34 sm Motorfahrt + Segel kamen wir in Mommark an und nahmen in dem übersichtlichen Hafen einen bequemen Liegeplatz ein.
Doch der Hafenmeister wollte, dass wir verholen. Lästig - mussten wir aber machen.



Wir hatten den Nachmittag Zeit, um uns Strand und Hafen anzusehen und das Service-Haus mit Aufenthaltsräumen, Küche, Sanitär, welches mit dem Campingplatz geteilt wurde.


Am 2. Juli nahmen wir Kurs auf den Svendborg-Sund



Wetter: NNW 3, sonnig, warm
Wir überqueren mit Kurs 45° den "Kleinen Belt" und steuern zwischen Lyø
und Avernakø in den Sund.


Die Brücke über den Sund kam in Sicht
und ausgerechnet dort überholte uns mit rauschender Fahrt eine Fähre.



Nach bequemen 24 sm, teilweise sogar mit brauchbarem Wind, erreichten wir Svendborg, umrundeten die Werftinsel Frederiksö
...

... und konnten uns in dem noch leeren Nordhafen direkt unterhalb der Stadt ...

... einen sehr guten Platz aussuchen.

Liegeplatz und der Kampf mit dem BEAS-Automaten.


Funktionierte aber immer !!!


In der Stadt versorgte ich uns mit Dänischen Kronen.
Die fehlten uns schon in Mommark, doch dort gab es keinen Geldautomaten.

Das Thermometer unter Deck
am Hauptschott zeigte 29°.

Da riggten wir uns einen Schattenspender und Karin aß erfrischende Melone mit Schinken.


Ich hielt mich an ein Erdbeer-Törtchen.

Auch zum Abendessen ließ sich Karin
immer was einfallen.




Am 3. Juli verließen wir den guten Liegeplatz in Svendborg um 10 Uhr und fuhren im Osten aus dem Sund raus.

Dort wendeten wir den Kurs nach Norden an der Küste entlang und erreichten Nyborg um 14 Uhr.



Die Entscheidung, an den Gästesteg zu gehen, war gut. Solider Steg, gute Versorgung, nah am Waschhaus und an der Stadt.

Bei der Wärme ging ich ins Wasser und inspizierte das Unterwasserschiff.

Mozarella mit Tomate und Basilikum, das schmeckte bei der Hitze gut.


Am 4. Juli verließen wir um 9.35 Uhr diesen "Etappenhafen"


Die Brücke über den Großen Belt ließen wir "links liegen".

Zwischen SW 3-4 und Flaute wechselte der Wind, es war sonnig. Der Kurs führte gen SE zwischen Agersö und Omö in das Smaaland-Fahrwasser. Dann kam die Brücke von Vordingborg in Sicht.

Nach 49 sm, also über 9 Stunden auf See ...



... liefen wir Vordingborg an und
nahmen den erstbesten Liegeplatz
ganz außen ein.

Das war auch gut so, denn es waren
kaum freie Plätze zwischen den
Pfählen frei.
Der Weg an Land war allerdings weit.


Panorama des Naturhafens Vordingborg


Auf der Burgruine der Vordingborg, von wo aus König Valdemar
im 13. Jahrhundert Dänemark regiert hatte.

"Skiirskott" von einem kleinen Uferspaziergang aus.


Mehrere Supermärkte luden zum Shoppen ein.
Preiswertes Schweinefilet
kam mehrfach auf den Tisch.


Nach einem zweiten Frühstück fuhren wir am 8. Juli um 9 Uhr weiter.

Die Wassertiefe war dort überall beängstigend gering.


Nach langer Trockenzeit hatten wir mal ein ganz klein wenig Regen.


Wir bogen in den Grönsund ein und machten nach 1:30 h:m in Harbölle fest.






Hier ging es so ruhig und entspannt zu, dass wir noch einen weiteren Tag blieben.

Wir hatten ja keine Eile, einen guten Liegeplatz, Duschen, WLAN, und Fernsehen
.

Das Schweinefilet mundete uns auch hier


Anderntags gab es Nudeln mit Schinken


Nachdem ich etwas Frischwasser nachgefüllt hatte, machten wir uns am 10. Juli
um 9.15 Uhr auf den Weg nach Gedser


Wetter: SE 1
Im Fahrwasser nach S durch das gut betonnte "Hestehoved Dyb"
ging es mit Kurs 200° an der Küste von Falster entlang, um das "Gedser Rev" herum
in den Yachthafen.

Der Wind drehte, wie vorhergesagt,
von SE 4 auf E 4,
was eine schnelle Reise mit beiden Segeln und geringer Maschinendrehzahl möglich machte.


Nach 27 sm waren wir um 14 Uhr
im großen Yachthafen.



In dem schwach belegten Hafen konnten wir uns den Liegeplatz aussuchen.

 


Wir blieben einen weiteren Tag, denn so schlimm, wie wir den Hafen in Erinnerung hatten, war der nicht mehr.



Ein Spaziergang führte uns
zum wichtigen Leuchtturm Gedser Odde.

Mittags und abends
gab es stets lecker Essen.


Am 12. Juli um 8.30 Uhr machten wir uns auf die Reise "nach Deutschland zurück".
Westlich der berüchtigten "Kadet-Rinne" querten wir den Großschifffahrtsweg problemlos und erreichten Warnemünde.

Schöne Überfahrt bei nördlichem Wind.
Es waren nur 29 sm

In Warnemünde wollten wir gern mal stadtseitig liegen und sahen uns den "Alten Strom" an.
Aber hier, wie auch im Yachthafen war das nicht möglich.



Es lief gerade die "Warnemünder Woche"

Zwangläufig mussten wir zur Marina "Hohe Düne" rüberfahren.
Trotz der vielen Liegeplätze waren nur wenige frei.


Den Hafen hatten wir schon mal aufgesucht.
Das hohe Niveau der Einrichtungen hatte uns gut gefallen.

Das Niveau war immer noch hoch, der Nutzungspreis aber auch.



Hier beobachteten wir
possierliche Tierchen.




Mit der Fähre ...

... ... fuhren wir mehrfach zur Stadt rüber.


Dort war auf den Hauptstraßen parallel zum Hafen und zum Strand viel los.



Von der Steuerbord-Hafenmole konnten wir direkt auf den Strand blicken.


Hier waren noch Jollenregatten und Kitesurfer zugange

 


Als die Aida nachmittags den Hafen verließ, wurde geschaut, begleitet und getutet.



Zwei Liegeplätze mit entsprechender Abfertigung waren zu beobachten.

Die Stadt strebt einen weiteren Abfertigungsplatz an.

Darüberhinaus verkehrt von Warnemünde aus Linienschifffahrt nach Dänemark, Schweden, Lettland und Polen.



Wir kauften uns frisch am Straßenrand geräucherten Fisch.




Aber auch das "normale" Essen
kam wärend der
3 Übernachtungen nicht zu kurz.


Nach interessanten Tagen
verließen wir am 15. Juli um 8.50 Uhr
die Marina "Hohe Düne"

Vor der Küste versuchten wir mal kurz, eine Dorschmahlzeit zu angeln.
Doch das gelang wieder nicht.

Wir machten uns auf den kurzen Weg an der Küste entlang nach Kühlungsborn.
Bei NW 4 konnten wir hoch am Wind beide Segel setzen.
Gegen 11.30 Uhr kamen wir an - und das war früh genug, einen guten Liegeplatz zu bekommen.

Der komfortable Liegeplatz

Sitz des Hafenmeisters und die sanitären Einrichtungen

Reger Badebetrieb dank des schönen Wetters


Kühlungsborn bekam von uns das Prädikat:

"Bester Hafen des Sommertörns"



Wir hätten noch Einiges unternehmen können, doch wollten wir zurück in die Heimat.
Am 16. Juli fuhren wir weiter
direkt in den Fehmarnsund




Zunächst war Flaute und Maschinenfahrt angesagt, bei aufkommendem
N - NE 4 dann wieder bestes Segelwetter.



Weil wir nur einen Durchgangshafen aufsuchen wollten, gingen wir nach 33 sm vor Heiligenhafen in den Werfthafen Ortmühle ...

... und am 17. Juli um 8.15 Uhr wieder raus.

Entlang der Küste, das Schießgebiet war wegen der Sommerpause befahrbar, liefen wir in die Kieler Förde nach Laboe


Um 14.40 Uhr waren wir im Hafen.
Hier wurden wir schon erwartet.



Wir wurden von Sonja und Jochem zum Essen eingeladen.



Das war ein schöner Abend.

Anderntags fuhren wir vor die Schleusen und wurden auch ziemlich bald geschleust


Leider kam der Wind leicht von vorn.
(Ich mag gern unterstützend ein Segel setzen.)
Nach 21 sm Tagesetappe bei 5,6 kn unter Maschine erreichten wir unser Ziel, die Schreiber-Marina



Sogleich nahmen wir uns Leihräder und fuhren über den Uferweg in Richtung Rendsburg
.

Leider hatte ich pech, das Rad ließ Luft.
Mit Hilfe einer gekauften Luftpumpe
(aufpumpen, 500 m fahren) kamen wir zurück.


Dort kamen wir an unseren Wunschplatz leider nur im 2. Glied


Am 20. Juli verließen wir diesen freundlichen Platz.

Wieder hatten wir keinen Wind,
es war sonnig und sehr warm.

Mit 6 kn Fahrt, entspr. 2300 UpM der Maschine machten wir den Rest des Kanals bis Brunsbüttel (36 sm) in 6 Stunden.

An Land war wieder Gesang und
Biertischathmosphäre



Mit dem freundlichen Hafenmeister regelte ich Kanalgebühr und Hafengeld


Als wir am 21. Juli sahen, dass eine Schleuse mit Sportbooten gefüllt wurde ...

... legten wir schnell ab und folgten
als nahezu letztes Boot


Der Tagesweg war nicht weit.
Wir fuhren nur zum Alten Hafen rum.

Wieder kauften wir von hier aus für Helgoland ein.

Am Deich lief gerade die Watt-Olympiade

Ein Spektakel für einen wohltätigen Zweck



Am Alten Hafen konnte ich 2 Räder bekommen, die zu meinem Bootstrailer passen sollten.

Weiterfahrt am 22. Juli nach Cuxhaven


Sauberer Segler, Dampfeisbrecher "Stettin"

Auf der 16 sm - Strecke konnten wir
wieder die unterschiedlichsten Verkehrsteilnehmer beobachten

Beeindruckendes Spezialschiff "Innovation"



Wunschliegeplatz in Cuxhaven ...


... mit Detlef und Monika an Bord

Hier trafen wir auch Dorothea und Otti wieder



Die Krabben wurden von Karin gepult


und sie schmeckten auf Brot
mit Rührei köstlich.


Karin orderte am Cassen Eils-Schalter Karten
für ihre Gäste zum Geburts- und Hochzeitstag.

Gute Gelegenheit, nochmal Ware für Helgoland einzukaufen und Wasser zu tanken



Dann starteten wir gen Helgoland,
unserem letzten Fahrtabschnitt
des Sommertörns, am 24. Juli um 13 Uhr

Wieder war Sommerwetter und die Badegäste liefen auf dem Watt vor Döse und Dunen.


Die See lag völlig ruhig da ...


Totale Flaute


"Düne S" --- um 18 Uhr waren wir im Hafen, genau nach 5 Stunden

Der Sommertörn vom 25. Juni bis zum 24. Juli ging damit zu Ende.

20 Einzeltörns, 501 sm

Nun waren nur noch die Einkäufe nach Haus zu fahren.

Nun folgte noch ein Elbtörn, zu der Seite geht es hier lang.