Über Winter konnte ich das Boot für etwa 2 Monate in der Halle stellen und ich arbeitete fast täglich daran.

Ruder ausgebaut, Blatt geschliffen und mit Epoxydfarbe versiegelt. (Die kräftige Achse sah sehr gut aus).

Front-Stoßkante ausgebessert.

Kompass gegen einen neuwertigen anderen ausgetauscht.

Solides UKW-Kabel neu in den Mast eingezogen und professionell verlötet.

12 V-Leitung zur zweifarbigen Laterne neu und geschickt verlegt. Unter Deck im Vorschiff solide verdrahtet.

Die Scheiben ausgebaut, sorgfältig gereinigt, neu gedichtet und auf den frisch lackierten Kajütaufbau geschraubt.

Die durch Feuchtigkeit labilen Holzteile am Toilettenschrank ersetzt. Dabei den Schrank komlett renoviert.

Die kleinen (Spi)-Winschen zerlegt, gereinigt und neu aufgebolzt.

Auf der Frachtmole.

Der Mast musste auch sofort gesetzt werden, was mit dem Kran gut gelang.

Vor dem Zu-Wasser-lassen wollte ich prüfen, ob der Motor einwandfrei läuft. Doch der sprang erstmals nicht an! Hilfe gab es trotz verzweifelter Suche weder auf Helgoland noch in Cuxhaven. Ich zerlegte ihn selbst bzw. mit Hilfe von Kameraden, konnte den Fehler aber nicht finden.
Diese Situation nahm mich furchtbar mit, hatte ich doch Zeit, endlich eine größere Tour zu unternehmen zu können.

Das Boot war aber über diese Homepage und einer weiteren neutralen Veröffentlichung über die EMKA 29 HT bei Wikipedia gut dokumentiert. Bei eBay eingestellt gelang der Verkauf zwar nicht, es entwickelten sich aber Anfragen und Kontakte, die letztlich zum Verkauf führten.

Da auch niemand einen neuen Motor einbauen wollte, versuchte ich, das Boot in diesem Zustand mit dem entsprechenden Preisnachlass zu verkaufen.
Dazu stellte ich nochmal Bilder zusammen:

Fast 11 Jahre nach dem Kauf,
am 28. Juni 2008,
haben wir nochmal
das Bild gestellt,
das Karin
beim Kauf am
23. August 1997
einfing.

Da stand es nun nutzlos herum,

bis es am 14. Juni zwecks Überführung zu Wasser gebracht wurde. Detlef besorgte den gesamten Schleppvorgang

"Sundowner" wurde vom neuen Eigner am 21. Juli unter Segeln in die Elbe gebracht.

Dann kam "Sundowner" für die üblichen Restarbeiten am 28. Januar wieder ins Freie