Das Boot kam am Montag, dem 14. Mai zu Wasser.
Am Freitag, dem 18. setzte ich zusammen mit Werner J. den Mast.
Am 23. Juni gelang mir ein ungewönlicher Tagestörn:
Ich wollte nach Hamburg, der Wind kam mit 5 - 6 Beaufort aus NW, die Besegelung mit Genua und Groß war ideal, die Strömung nahm mich mit - und so rutschte ich in einem einzigen Törn bis zum City-Sportboothafen Hamburg durch. - 92 sm -
Am 25. Juni um 12 Uhr begab ich mich auf den Rückweg und machte eine neue Erfahrung in der Krückau-Mündung:
Am Warteschlengel blieb ich, bis das Stemmtor gegen HW automatisch aufging und ich legte mich in den nun tideunabhängigen Hafen.
Während sich das Anlegen draußen trotz Strömung leicht bewerkstelligen ließ, war das Festmachen an den Pfählen allein nicht so einfach.

Von dort machte ich am nächsten Tag bei herrlichem Wetter eine riesen-Fahrradtour. Am 27. und 28. ging es über Cuxhaven nach Helgoland zurück.
Am 7./8 Juli freute ich mich auf einen schönen Langeoog-Törn. Doch dort angekommen bekam ich keinen Liegeplatz. Bei sehr viel Sportbootbewegung anlässlich einer Demo gegen die Verlegung des Seenotrettungskreuzers musste ich zudem mehrfach verholen und kam nicht mehr an Land.
Dann kam Karin für einen Sommerurlaub nach Helgoland und wir machten am16. Juli einen Fototörn an die Westseite.
Auch Fische zum Essen gabs im Klippengebiet zu fangen.
Nach einem Einkaufstörn vom 22. auf den 23. Juli nach Büsum
brachen wir am 26. Juli zu einem kleinen Urlaubtörn auf:
Tönning, eine nette Stadt. Wir machten Fahrradausflüge (nochmal zurück zum Eider-Sperrwerk) und besuchten das Multimar-Wattforum.
Ausschleusung aus Friedrichstadt. Dieses Städtchen mussten wir uns gründlich anschauen und wir machten von dort eine Fahrradtour nach Husum.
Heftige Strudel machten uns zu schaffen!
Schleusung Nordfeld
Nahezug zwangsläufig gelangt man über die Gieselau-Schleuse in den Nord-Ostsee-Kanal.
Auch von hier machten wir eine interessante Radtour am Kanal entlang nach Rendsburg - zurück im strömenden Regen.
Auf der Rückfahrt von Hamburg nach Helgoland, da passierte es am 7. August kurz vor Glückstadt: Die Maschine versagte plötzlich ohne Vorwarnung.
So schnell hatte ich noch nie Segel gesetzt und den Anker klargelegt!
Als das erledigt war, kam mir, welch ein Zufall, Udo und Juliane mit der "Noctiluca" entgegen. Sie halfen mir, das Boot an den Liegeplatz zu bringen.
Das Problem nur: hier, nördlich der Elbe von Brunsbüttel bis Wedel, hatte keine der Firmen Lust, an die Reparatur zu gehen.
Nach verzweifelten Telefonaten sagte mir eine Firma in Cuxhaven die Reparatur zu. Die wollten aber das Boot vor der Tür haben.
Ich reiste erstmal ab.
 
Bei der Reparatur stellte sich dann heraus: Nur ein Ventil-Kipphebel war gebrochen. Vorsichtshalber nahm der Monteur den Zylinderkopf herunter - und so kam ich unerwartet zu einer Motor-Generalüberholung.
Als Udo und Juliane aus dem Urlaub zurückkamen, da nehmen sie mich mit. Bei Ostwind konnte ich noch ein gehöriges Stück segeln.
Werner J. half mir am 13. Oktober das Boot aus dem Wasser zu nehmen
Am 10. Januar 02 auf dem angestammten Winter-Liegeplatz