BavEmblem
"Skiirskott" - Sommertörn 2012
vom 5. Juni bis zum 24. Juli
- Teil 1 -


 

Für den Törn, wie er rechts in der Skizze dargestellt ist, hatten wir uns 49 Tage Zeit genommen
und "nur" 500 sm zurückgelegt.

vor Cuxhaven

Den Anfang machte ich allein, denn Karin stellte ihr Auto in Hamburg unter und stieg in Cuxhaven zu.

<-- Skiirskott in Sicht.

Vor der Alten Liebe

 

Vor der RoRo-Brücke

Toernkarte 12

Im Vorjahr sind wir am 20. Juni gestartet, wir waren also 2 Wochen früher dran.

an der Stromsaeule


Die Überfahrt bei WNW 5, allerdings mit Schauerböen, hätte so schön sein können.
Doch fiel ein Radarreflektor ab und ins Wasser, den ich unter langwierigen und schwierigen Manövern über die Heckstufe aufnahm. Das war anstrengend und gefährlich.

6:30 h - 36,2 sm

In Cuxhaven konnten wir wieder einen hervorragenden Liegeplatz einnehmen.

Weit drin in der Reihe B liegt man dicht am Aufgang und hat wenig Schwell durch vorbeifahrende Schiffe.

Landstrom bringt Komfort an Bord. Die Telly-Card, die wir seit Jahren an Bord fahren, funktionierte noch.

Yachthafen Cux

passt schon Schleuse Bruns

links:
die Berufsschifffahrt stören wollte ich eigentlich nicht - passt schon

umgehende, entspannte Schleusung in Brunsbüttel.
-In 15' durch!-

Kanalfahrt im Regen

Weitere 35 sm Kanalfahrt mit 5,5 kn unter Maschine, teilweise im Regen.

Liegeplatz bei Schreiber

Um 20 Uhr erreichen wir unser Ziel,
die Schreiber-Marina.
Dort nahmen wir einen sehr guten Liegeplatz ein.

 

Wir waren verabredet mit Herrn Benz, der uns mit seiner kleinen Firma ein Sprayhood und eine Kuchenbude schneidern sollte.

Alsbald ging er daran, die Maße zu nehmen und das Tuch zu bestellen.

Währenddessen orientierten wir uns auf der Anlage, in Borgstedt, Büdelsdorf und Rendsburg.

So sah das alte Sprayhood aus. Es hätte noch eine Weile seinen Dienst tun können.

Fa. Benz beim Ausmessen

Sprayhood-Anpassung

Anpassung bzw. Schablonenbau.
Wir wollten vom Bavaria-blau weg und eine hellere Farbe.

Sprayhood-Schablone


Die Wartezeit gab uns prächtig Gelegenheit, hier heimisch zu werden und die Gegend zu erkunden.
Philipp besuchte uns mit seinem Motorrad.

rechts: Der Umbau gab Gelegenheit, die vorher schwer erreichbarenen Zonen zu putzen



Unsere Klapp-Fahrräder von Aldi taten wieder gute Dienste beim Einkaufen und bei Fahrten entlang des Kanals.
Nach 11 Tagen waren Sprayhood und Kuchenbude abgeliefert und angepasst und wir konnten mit unserem Törn fortsetzen

Wir starteten am 17. Juni um 8.40 Uhr.

Bei sehr böigem Wind aus SSW konnten wir zeitweilig das Vorsegel ausrollen.

An der Weiche "Groß-Nordsee" (Kanalkilometer 85) hatten wir die seltene Situation, dass wir mit einem Pulk von Sportbooten bei 3 roten Signallichtern nicht weiterfahren durften.

Wieder hatten wir das Glück, unmittelbar in die sich füllende Schleuse einlaufen zu können.

Wir waren in 40' durch

Auf der Förde war viel los - denn es war
"Kieler Woche".

Oben die "All4one", eine 49er-Gruppe und Laser


Auch wir hatten einen böigen SW-Wind und mussten die Segel variieren. - Um 16.30 Uhr konnten wir in die Schlei einlaufen



Wir fuhren durch bis Kappeln (42,6 sm Tagesweg), denn die Stadt-Liegeplätze erschienen uns ideal.
Platz war, wie das Foto zeigt, reichlich vorhanden. Wir nahmen Platz 28 ein und freuten uns über die Stadtnähe, einen freundlichen Hafenmeister und gute sanitäre Anlagen.
Hier geht es zu einem netten Video (3'10'')

 

Das Ziel unseres Törns:
die Bier-Akademie.

Die legendären Spare-Ribs nahmen wir allerdings mit an Bord

 



Am 20. Juni um 10.10 Uhr verließen wir die Location wieder nachdem wir mit unseren Rädern die Umgebung erkundet hatten.

Vor der "Tür" trafen wir auf einen raumschots-Segelwind bei wenig Welle.

An der Dänischen Grenze wurde die Gastland-Flagge gesetzt.
Nach 4:10 h und 21,5 sm erreichten wir Sonderborg Yachthafen.

Wir nahmen einen guten Liegeplatz ein, besichtigten Stadt und Umgebung mit unseren Räder
- und ich besuchte meine Bekanntschaft vom Vorjahr, die "Siddende Pige"

 

Stadtbesichtigung.

Manche Yacht zog es vor, an der Stadtpromendade zu liegen. Auch hier gibt es Landstrom

Schönes Wetter begleitete unseren Aufenthalt in Sonderborg.

Hier der Link zu einem empfehlenswerten Video (5'20'')

Am 23. Juni zog es uns weiter. Wir machten um 9.20 Uhr los, verfehlten aber knapp die Brückenöffnung. So hatten wir noch einen halbstündigen Aufenthalt.



Warten im Stadthafen von Sonderborg

Als nächste Station hatten wir uns Dyvig auserkoren. Das ergab einen kurzen Törn von 12,8 sm

Von Dyvig hatte zumindest ich schon viel gehört.

Sehr enge Zufahrt, die aber bei Einhaltung der Fahrrinne kein Problem darstellt.
In der Bucht gibt es 2 Anlegestellen. Wir entschieden uns für Dyvig Bro - auf dem Bild zu sehen.


Hier nochmal die Ansicht von den gegenüber-liegenden Yacht-Liegeplätzen aus.

Wir hatten einen kräftigen Wind, der aus Richtung Einfahrt hereinstand.



Liegeplatz mit allem Komfort



Vor dem Hotel war eine Hochzeit zu beobachten















Wir wollten uns die Umgebung ansehen und radelten große Strecken.
Hier posierten wir vor dem Schloss Nordborg

Ein besonderes Erlebnis war der Besuch bei

ein Erlebnispark mit technischer Ausrichtung.

Ein Bus brachte uns kostenlos hin und zurück.

Links eine eigenwillige Hallenkonstruktion.


Der Erlebnispark ist dort angesiedelt worden,
wo die Firma 1933 gegründet wurde.

Die alte Werkhalle wie auch das Wohnhaus ist zu besichtigen.

Die naturwissenschaftlichen Aufbauten und Demonstrationsobjekte sind so konzipiert, dass man daran spielen kann.

Der Besuch ist empfehlenswert, man benötigt die gesamte Öffnungszeit des Tages.

U. A. konnten wir mehrfach Segway fahren.

Am 27. Juni sind wir weitergefahren.

Zunächst war es noch bedeckt - aber wir hatten einen günstigen Wind: SW 4 - und später kam blauer Himmel durch.

Von 9.30 Uhr bis 14.15 Uhr fuhren wir nach Assens, bequeme 20,6 sm

Auf dem Landgang machten wir uns einen Eindruck von der Stadt, ferner war die Zone um den Hafen interessant.

Essen an Bord bei bestem Wetter

 

Beim Verlassen des Hafens Assens. -
- Nach Fredericia 3:55 h, 22,9 sm

Der Hafen von Fredericia, eigentlich in Erritsö gelegen, hatte gegenüber unserem letzten Besuch an Liegeplätzen gewonnen. Die Landeinrichtungen waren aber unverändert schlecht. Wir nahmen einen guten Liegeplatz ein. Auf unseren Radtouren besuchten wir die Innenstadt und die Umgebung.

Da der Inhaber unseres Liegeplatzes zurückkehrte und der Hafenmeister von Fredericia keine klare Ansage machen konnte, sind wir kurzerhand
die 1,4 sm nach Strib rübergefahren.
In dem gemütlichen kleinen Hafen fanden wir einen guten Liegeplatz.



Wir entdeckten die Landzunge
mit dem hübschen Leuchtturm
und fuhren auf einem separaten Radweg
mit schönen Aussichten bis nach Middelfart.

Auf der Radtour waren viele hübsche Bungalows zu sehen, denn der Ausblick auf den Ausgang des Kleinen Belt zum
Kattegat ist beeindruckend.

In Middelfart hatte sich neben dem sehr kleinen Stadthafen eine weitere Marina etabliert. Hansens Havn

Eine große Marina existiert auf der anderen Seite am Fænø Sund

Zur Abfahrt aus Strib um 8.20 Uhr wechselte das Wetter von Regen auf sonnig, warm, kein Wind.
Dieser nahm allerdings ständig zu und erreichte 5
An Hou 13.40 Uhr, 32,4 sm

Hou liefen wir an, weil es uns im Vorjahr dort gut gefallen hat.
Der kleine Ort lebt vom Yachthafen und vom Fährverkehr nach Samsø und Tunø


Nach 58 Bildern und dem nördlichen Kulminationspunkt des Törns wird hier unterbrochen. Für die Fortsetzung bitte die Buttons benutzen.