BavEmblem
Die Erlebnisse mit "Skiirskott" 2015
2. Teil (Ostsee-Törn)

Nachdem wir
von Hamburg kommend,
mit Zwischenstation in Glückstadt, am 8. Juni gegen Mittag vor den Schleusen von Brunsbüttel angekommen waren, erfolgte alsbaldiges Einschleusen und Einnahme eines sehr guten Liegeplatzes im Kanalhafen

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An diesem Liegeplatz war es ununterbrochen interessant. Der gute Liegeplatz kostete nur 8 €
Hier proviantierten wir für die weitere Reise und ließen es uns an Bord gutgehen.

Stärkung im Cockpit
nach dem ersten ALDI-Gang

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Abendessen

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Wir starteten am 9. Juni um 9.05 Uhr und stellten die Maschine auf 2200 U = 5,7 kn ein.

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Da war sie wieder, die Freya
In 5:35 h:m, nach 36 sm erreichten wir die Marina Schreiber, wo wir sehr herzlich aufgenommen wurden.
Der Segelmacher Benz erledigte für uns eine kleine Segelreparatur.
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Am Abend gab es wieder 'lecker Essen'

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Und hier verlassen wir die attraktive Marina wieder, um die 16 sm in 2:35 h:m zur Schleuse Kiel weiterzufahren.

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Die Wartezeit verbrachten wir an einem Ponton - der war neu für uns.830
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Das Schleusen verlief problemlos und rasch.
Karin ging zur Begleichung der Kanal-Nutzungsgebühr an Land, dann konnten wir um 13.20 Uhr in die Kieler Förde ausfahren.

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In 45 Minuten erreichten wir Laboe und bekamen in der Baltic Bay Marina erstmals einen sehr guten Liegeplatz (C04)

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Liegeplatz direkt am Niedergang unweit des Hafenmeisterbüros.

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Nach einem Rundgang schmeckte das warme Abendessen an Bord.

 

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Wir hatten keine Zeit zu verlieren, deshalb liefen wir am 12. Juni um 10.05 Uhr weiter.

Nun musste die Gastlandflagge gesetzt werden.930

Zur Anschauung, unser Plan des Tages:Karte

Leider kam der schwache Wind aus ENE, ziemlich von vorn.

 

5 h später und 28 sm weiter
waren wir in Bagenkop
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Viel Platz dort - und an Land kaum was los

Hier ein Panorama vom Aussichtsturm an der Hafeneinfahrt von Bagenkop

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Hafen und Umfeld setzen nach Einstellung des Fährbetriebs Kiel - Bagenkop offensichtlich auf Tourismus.

Wir entschlossen uns spontan, nach Marstal gegenüber zu verholen.

Hier waren ungewohnt viele Liegeplätze frei

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Über Nacht füllte sich der Hafen.

Ein Regattafeld Kiel - rund Aerø - Kiel war eingetroffen

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Wir blieben noch einen Tag und erkundeten Ort und Insel.

Dann ging´s am
14. Juni um 10.30 Uhr weiter.

Bei W-Wind 4-5, böig, schoben die Schärenkreuzer ordentlich Lage.

Auch uns kam diese Windrichtung gelegen. Bei halbem Wind rollten wir das Vorsegel ganz aus.

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In Rudkøbing waren wir schon mehrfach, war gut dort, aber zu nah für einen Tagestrip.

Deshalb steuerten wir einen neuen Hafen an.

Unter der Brücke vor Rudkøbing maßen wir 2,5 kn Gegenstrom!

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Nach 4:45 h:m und 26 sm liefen wir Lohals an. Dieser Hafen war neu für uns.
Der Norden Langelands zeigte sich als mäßig besuchter touristischer Ort.
So liefen wir am nächsten Tag
um 10.10 Uhr wieder aus.

Wir umrundeten Langeland im Norden,
querten den Großen Belt
und segelten zwischen Agersø und Omø hindurch
im Smaaland-Fahrwasser nach Karrebæksminde.


Bei Nordwest-Wind 4 konnten wir auf Ostkurs
das Vorsegel ganz ausrollen.
Die 29 sm machten wir so in 5:10 h:m

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Wieder fanden wir einen guten Liegeplatz im Außenhafen
und sahen uns daraufhin um.

Es gibt hinter einer Brücke auch
einen großen Binnenhafen.

Ein umfangreiches Fjord-System mit Schifffahrtstraße bis zur Kleinstadt Næstved lässt in der Zufahrt starke Strömung entstehen.

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'Lecker Essen' am Abend.

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Mit NW 4-5 konnten wir bei halbem Wind gut und schnell Knudshoved umrunden.
Dann ging es im Smaaland-Fahrwasser weitgehend vor den Wind.

Obwohl ich schon mehrfach hier war, erinnerte ich nicht mehr, ob man bei Vordingborg unter der hohen Brücke durchfährt oder den näheren Weg unter der Stadt nimmt.

Am 16. Juni verließen wir den Ort
um 9.50 Uhr

Die Entscheidung wurde ein wenig abgenommen, als vor uns einige Yachten
den Kurs auf die geschlossene Brücke zur Halbinsel Masnedø nahmen.


Trotz des Signals '3 rot' öffnete diese und man winkte uns, zu passieren.
Ruckzuck waren wir durch, während die anderen Yachten, da sie zum Warten zurückgelaufen waren, das Nachsehen hatten.
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Kalvehave 'von See'

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Kleine Fähren versorgen die kleinen Inseln

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Wir erreichten Kalvehave nach 5:15 h:m für 29 sm. Dort konnten wir wieder einen guten Liegeplatz einnehmen und sahen uns den Ort an. Hier war ich mit Crew "Sepia" vor 48 Jahren schon mal und wir sind von hier mit dem Taxi nach Kopenhagen gefahren.
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Das 'Lecker Essen' am Abend
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Am 17. verließen wir Kalvehave
um nach dem verzwickten Bøgestrom
die Faxe-Bucht zu überqueren.

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W 3-4, das ließ sogar etwas Segeln zu.

Nur 20 sm in 3:30 h:m, dann lagen wir in Rødvig, ein idealer 'Etappenhafen'

Abends kam Starkwind mit Regen auf.

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Wir verließen Rødvig am nächsten Tag
um 10.05 Uhr

Nach der Nacht immer noch böiger Wind.
WNW 4, böig bis 6

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Die Erfahrung lehrt:
Neben der Ansteuerung von Rødvig liegt Fischereigerät aus, westlich davon massiv viel, östlich so vereinzelt,
dass man auf Sicht fahren kann.

Die Kreide-Steilküste Stevns Klint
(15 km lang, bis 41 m hoch)
ist geologisch interessant.

Die Kirche wurde im 12. Jahrhundert erbaut

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Hier ist die Böigkeit belegt

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330°, 26 kn Wind, 6,9 kn Speed,
das waren ganz ordentliche Werte
auf dem Weg nach Hundige

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Und hier fanden wir einen guten und preiswerten Liegeplatz.
Wir machten die Räder klar, denn die brauchte man hier, um in die Stadt
und zum Einkaufen zu kommen.
So kamen wir zu unserem Abendessen.

Man empfahl uns, von hier nach Kopenhagen mit der S-Bahn reinzufahren -
und das taten wir am 20. Juni.

Wir sollten einen total ausgefüllten Tag mit vielen Erlebnissen haben.

 

 

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'Hummerbuden'
in Hundige

Eine moderne S-Bahn
fährt an der Küste entlang
von den Vororten
nach Kopenhagen hinein.

Für uns nicht ganz billig,
für Pendler mit Zeitkarten
eine gute Alternative

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In Kopenhagen wollte ich gern den Freistaat Christiana sehen. Wir hatten keinen Stadtplan und so fanden wir den nicht. Stattdessen landeten wir unerwartet am Christians-Hafen. Der war stark belegt und das Drumherum hatte interessante Facetten.
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Über die Knippelsbro
kamen wir in die Stadt zurück
und gingen an der Havnepromanade
bis zum Langelinie-Yachthafen.

Der Nyhavn-Yachthafen
bot ein noch belebteres Bild
als der gegenüberliegende
Christians-Hafenkanal.

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Am Nyhavn ging ein heftiger Gewitter-Platzregen nieder.

Davor -
und gleich danach
war das Wetter aber recht brauchbar.

Großes Event
an dem Tag:

Cliff-Diving,
ein von Red Bull gesponsorter Wettkampf,
Sprung vom
Opernhaus,
28 m hoch,
in den Hafen.

Das Ereignis zog sehr viele Besucher an, es war regelrecht ein Volksfest.

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An der Havnepromenade war eine guter Schauplatz für das Cliff Diving und es waren Luxusyachten und Kreuzfahrtschiffe zu sehen.

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Natürlich besuchten wir die Kleine Meerjungfrau und den nahen Langelinie-Yachthafen.
Dort hatten wir vor Jahrzehnten schon mal mit "Annabell" gelegen.

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Auch der Schlossplatz Amalienborg stand auf unserem Besichtigungsprogramm.
Danach schlendeten wir durch die Einkaufsmeile Strøget am Rathaus und dem Tivoli vorbei zum Bahnhof.

Ein langer, anstrengender, ereignisreicher Tag war das.
Wir fuhren mit der S-Bahn bequem zurück nach Hundige und kehrten mit den Fahrrädern zurück an Bord.

Am 21. Juni verließen wir Hundige mit dem Etappenziel Rødvig. Ein mäßiglanger Törn von 10.00 Uhr bis 14.40 Uhr, Distanz 24 sm

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Schwache Winde aus wechselnden Richtungen.

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Die Bilder oben und rechts zeigen den Super-Liegeplatz in Rødvig, den wir uns auf der Hinfahrt auserwählt hatten.

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1560Hier baute ich die Räder auf, denn wir wollten einen weiteren Tag bleiben

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Nach den interessanten Fahrten an der Küste entlang gabs an zwei Abenden dieses 'lecker Essen'

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Rødvig verließen wir am 23. Juni um 9.00 Uhr wieder, überquerten die Faxe-Bucht in umgekehrter Richtung und liefen im Bøgestrom an Kalvehave vorbei den kurvenreichen Weg nach Vordingborg.
Unterwegs erwischte uns mal ein Schauer

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Vordingborg bei der Ansteuerung

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Wir waren immer recht glücklich, einen guten Liegeplatz zu bekommen -
das war hier der Fall. --- Fahrzeit 5:50 h:m für 30 sm

 

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In Vordingborg blieben wir ein paar Tage und sahen uns alles an.


Dann machten wir uns auf den langen Trip
im Smaaland-Fahrwasser nach Westen, am teuren Inselhafen Vejrø vorbei, Überquerung des Großen Belts bis Spodsbjerg.


Auf dieser Rückfahrt nahmen wir den Weg unter der hohen Brücke, der Storstrømsbroen hindurch. Der schwache Wind kam meist von vorn.

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43 sm in etwa 7 Stunden - Zeit für ein Nickerchen

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Hier mal ein abfotografiertes Luftbild von Spodsbjerg

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So kannten wir das ... viel Platz

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Entlang einer Hafenpier lagen zahlreiche Angel-Mietboote.
Wie uns der Hafenmeister erzählte, kann man vor Spodsbjerg im Großen Belt gut Dorsch fangen.
Wir aber aßen Speckwürstchen.

Wir gingen zwischen Fähranleger und Campingplatz ein wenig spazieren und nahmen unser Abendessen ein.

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am 27. Juni um 6.55 Uhr verließen wir Spodsbjerg wieder.

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Dicht unter der Küste Langelands hatten wir etwas Gegenströmung.
Nach Umrundung der Südspitze, hier der Leuchtturm Keldsnor, konnten wir bei SSE 3 sogar mal segeln.
Wir liefen in die Schlei ein bis zum Stadthafen Kappeln.
Ein Trip von 8:05 h:m für 42 sm nach GPS. Die Gegenströmung hatte uns 3,4 sm gekostet.

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Glück gehabt. Super Liegeplatz Nr. 35 ganz außen.
Hier begegneten wir Sanne und Erwin die mit ihrer "Orka" gern gesegelt sind, nun auf ein Wohnmobil umgestiegen sind.1830

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Dennoch, wir verließen diesen netten Ort
am 28. Juni um 8.45 Uhr wieder.

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Bei Westwind 4 setzten wir vor der Schlei das Vorsegel, ließen die Maschine mit 1800 U mitlaufen und machten prächtig Fahrt.

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Auf dem Stollergrund vor Bülk,
wir sahen es schon von Weitem, waren Regatten im Gange.
Wir dachten, die Kieler Woche
wäre schon zu Ende.

Es war nicht einfach, da durchzukommen, ohne die Regatten zu stören.
...und dann kam auch noch die Auslaufparade auf uns zu.

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Nach 4:45 h:m und 24 sm waren wir vor der Schleuse zum Kiel-Kanal und machten eine unproblematische, schnelle Schleusung.

Während Karin die Kanalgebühr bezahlte, begrüßte mich Jürgen, der Hafenmeister von Büsum.

13.30 Uhr wurden wir auf den Kanal entlassen.

Mit mäßiger Fahrt liefen wir 3:15 h:m weiter und nahmen wieder in der Schreiber-Marina platz.

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1960Liegeplatz in der Schreiber-Marina

1970Liegeplatz im Kanalhafen Brunsbüttel

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Am 29. Juni 'machten' wir den Rest des Kanals und fanden wieder einen prima Liegeplatz im Kanalhafen. 6:35 h:m für 36 sm

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Imposante Passagen waren von hier zu beobachten

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Unproblematisches Ausschleusen --->

2010

aus dem Kanal in Brunsbüttel am 30. Juni
2020

15 Uhr, die Elbe hat uns wieder

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In Cuxhaven nahmen wir wieder unseren Lieblingsplatz ein.

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Dorschfilet am Abend

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Am 1. Juli um 4.45 liefen wir Cuxhaven aus

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Kurz vor 5 ging die Sonne auf

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4.58 Uhr in der Elbmündung

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5.02 Uhr.
Wie man auf dem Kartenplotter am Steuerstand sieht,
laufen wir mit 10,6 kn
über Grund
in Richtung 332°

Mit Erreichen von Helgoland um 10.05 Uhr
nach den üblich 35 sm
beendeten wir unseren Ausflug nach Dänemark.

Auf dem Sommertörn Helgoland - Helgoland
vom 22. Mai bis 1. Juli
besuchten wir 23 Häfen und machten 653 sm

 

But zum 3. Teil

149 Bilder im 2. Teil. Hier möchte ich den 2. von 3 Teilen enden lassen.
Es folgen im 3. Teil weitere Aktivitäten der Saison.
 
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